U3

Die kleinen Raupen, unsere  U3 Gruppe

Der Wechsel des Kindes von seinem häuslichen Umfeld, mit der liebevollen Betreuung durch die Eltern zu einer Kindertagesstätte,  stellt eine gravierende Veränderung für das Kind sowie für die Eltern dar. Dessen bewusst findet zu Betreuungsbeginn eine Eingewöhnung statt. Diese Eingewöhnungsphase wird individuell gestaltet, hat keinen festen zeitlichen Rahmen und kann nur gemeinsam mit dem Kind und seinen Eltern erlebt werden.

Um die Eingewöhnungsphase für die Kinder zu erleichtern, findet vor der Aufnahme  in unsere Kindertagesstätte eine Abfrage für  jedes einzelne Kind statt. Hierbei handelt es sich, neben der Abfrage über das derzeitige Lieblingsspielzeug, auch um weitere Vorlieben und Interessen des Kindes.

Das pädagogische Personal erhält vor dem ersten Besuch des Kindes die –von den Eltern- schriftlich festgehaltenen Informationen, um den Gruppenraum und das sich darin befindliche Spielmaterial auf die Interessen und Wünsche der Kinder auszurichten. Dies erleichtert den Kindern den Zugang zu den bereitgestellten  Spielmaterialien und gibt in einer, zunächst noch fremden Umgebung, die notwendige Sicherheit um sich damit auseinanderzusetzen und spielen zu können.

Während der Eingewöhnungsphase empfiehlt es sich, die Anwesenheitsdauer des Kindes innerhalb der ersten Wochen langsam auszudehnen. Sowohl die Kinder als auch die Eltern können sich dann leichter an die neue Situation und die Umgebung gewöhnen sowie die gewonnenen Eindrücke verarbeiten.

Vertrauen aufbauen

Der erste Schritt, den Kindern den Weg in den Kindergartenalltag zu erleichtern, ist der Aufbau von Vertrauen. Hier ist es wichtig, dass die Eltern diesen Schritt maßgeblich begleiten und mitgestalten. Ein Kind, das spürt, dass seine Eltern sich nicht wohl fühlen, wird sich ebenfalls unwohl fühlen und nicht bereit sein, Neues  an sich heranzulassen oder sich zu öffnen.

Mit dieser Sicherheit kann das Kind in seinem Tempo und auf seine Art und Weise Kontakt zu seiner neuen Umgebung aufbauen. Dieser Vertrauensaufbau ist bei manchen Kindern kürzer oder dauert bei anderen länger. Wichtig ist, den Kindern die notwendige Zeit zu geben und auch eventuell kleinere Rückschritte zu akzeptieren.

In den ersten Tagen ist es notwendig, dass die Eltern ständig im Gruppenraum bleiben, damit das Kind die Aufmerksamkeit spüren und erleben kann. Die Aufgabe der Erzieherinnen besteht darin, langsam und behutsam zum Kind Kontakt aufzunehmen. Das kann sich darin äußern, dass dem Kind ein Spiel/Spielzeug angeboten wird oder der Wickelvorgang begleitet wird.

 

Abgeschlossen ist die Eingewöhnungsphase dann, wenn das Kind zu der Erzieherin eine tragfähige vertrauensvolle Beziehung hergestellt hat. Es fühlt sich in der neuen Umgebung wohl und sicher.

Lässt sich ein Kind nach der Verabschiedung des Elternteil von der Erzieherin  trösten, aufheitern  und durch ein Spiel ablenken, so kann es sich bald seinen neuen Freunden widmen und den Raum mit all seinen geheimnisvollen Materialien erkunden.

Das wichtigste Element in der Betreuung von Kleinkindern ist eine fürsorgliche, aufmerksame und aufgeschlossenen Erzieherin. Ihre Interaktion mit den Kindern vermittelt eine klare Botschaft:

„Du bist etwas Besonderes und du hast wunderbare Fähigkeiten“

 

 

Kinder sind von Natur aus wissbegierig und voller Lerneifer. Die wichtigste Art zu „Lernen“ besteht im Kleinkindalter darin, Gegenstände genauestens zu untersuchen und sich in ihrer Nutzung zu üben.

 

 

Genauer gesagt ist die kindliche Wahrnehmung in erster Linie durch alle Sinne erfahrbar. Die Kinder lernen in dem Alter durch Hören, Sehen, Riechen, Fühlen und Schmecken. Dabei nehmen sie auch Wärme und Kälte wahr.

In diesem Alter ist zudem die Bewegung das wichtigste Element, damit die Kinder Körpererfahrungen machen, das Sprechen erlernen und somit an ihr Ziel gelangen können.

 

 

Am Anfang unterstützen wir unsere Kommunikation noch durch Hände und Gesten. Durch das genaue Hinhören und die  Stimmlage der Kinder, versuchen wir alle non verbalisierten Inhalte zu verstehen um den Bedürfnissen gerecht zu werden.

 

 

Mit der Unterstützung von Liedern, Reimen, Wiederholungen, Büchern und kleinen Gesprächen wird die Freude  an der Sprache geweckt und einzelne Elemente gefestigt.

Der strukturierte Gruppenalltag mit den festeingebundenen Ritualen gibt den Kindern die Sicherheit, um sich und ihr Können auszuprobieren. Dabei werden die Kinder im kreativen Handeln unterstützt und gefördert.

 

 

So haben sie die Möglichkeit alles auszuprobieren um selbst tätig zu werden. Egal ob mit Knete, Fingerfarbe, Tusche, Kreide, Sand oder Papier. Aus allen Sachen lassen sich kleine Kunstwerke erschaffen, was die Kinder selbst oft in Erstaunen versetzt.

 

 

Das Ausprobieren und Handeln ist intensiv, vielfältig und fordert das ganze Kind heraus. Es wird mit seinen ganzen Fähigkeiten und Fertigkeiten beansprucht, es lernt dort am intensivsten, wo es selbst aktiv sein kann, wo seine Aufmerksamkeit und Neugierde geweckt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kontakt

Kindertagesstätte Willingrade

Redder 4

24626 Groß Kummerfeld

Tel.: 04328 / 1330

mail@kita-willingrade.de



Unser Betreuungsangebot:


07:00h - 07:30h Früh

07:30h - 12:30h Kernzeit
07:30h - 13:30h Mittag
07:30h - 15:00h Spät


Sprechzeiten:


nach Terminabsprache